Phillippo
Marco, ein Klient, rief mich an. Er bat mich, mittels Tierkommunikation, mit seinem Kater kontakt aufzunehmen.
„Meinem Phillippo, meinem Kater, geht es gerade nicht so gut, kannst du ihn fragen, warum?“
Hier erzähle ich dir folgendes Gespräch mit Phillippo.
Ich: „Hallo Phillippo“
Phillippo: „Jaem, was willst du?“
Er steht auf und streicht um die Beine der Küchenstühle.
Ich: „Marco schickt mich, denn ich soll dich etwas fragen.“
Phillippo: „Miam, was denn? Kann er doch selbst machen!“
Ich: „Fragen kann er dich, aber er versteht dich nicht.“
Phillippo: „Und du verstehst mich?“
Ich: „Phillippo, reden wir gerade miteinander oder nicht?“
Phillippo: „Ja, na eben, du hast Recht!“ Er setzt sich hin und schaut mich mit aufgerissenen Augen an.
Ich: „Also, ich soll dich fragen, was du gerade für ein Problem hast und wie man dir helfen kann.“
Ich fühle plötzlich, was Phillippo mir mitteilen will, denn mir wird ganz flau im Magen, habe übermäßigen Speichelfluss und mir ist, als müsse ich mich übergeben. Außerdem zeigt mir Phillippo, wie er wie verrückt frisches Gras frisst.
Ich: „Gut, ich werde Marco davon erzählen. Ich soll dich aber noch was fragen. Und zwar, wo du im Bett am liebsten schläfst?“
Phillippo: „Beim Papa auf dem Kopfkissen. Ich mag es, wenn er mir ins Fell atmet.“
Ich: „Soll ich ihm noch etwas ausrichten?“
Phillippo: „Ja, sag ihm, dass er mein großer Papa ist und ich ihn lieb habe. Ich versuche immer wieder es ihm zu sagen, immer wenn ich mich ganz fest an ihn ran drücke.“
Ich: „Ich bin mir sicher, dass er das versteht. Darf ich dich wieder besuchen?“
Phillippo: „Ja, wenn du willst, ich bin hier.“
Nach dem ich Marco dies alles erzählt habe, ging er auf die Suche in seinem ganzen Haus.
Schließlich fand er im Keller eine halbe, vergammelte Futterdose.
Außerdem kaufte er Katzengras, über das Phillippo regelrecht herfiel.
Zwei Tage später ging es Phillippo wieder gut und er verspeiste mit großem Hunger sein Futter.
Ich glaube, er wird wohl nie wieder verdorbenes Futter essen.